Audio-Interfaces: Qualitätsunterschiede

die meisten Leute würden keinen Unterschied zwischen 16bit und 24bit hören. :nerd:

alles über 24bit/48kHz ist schöne werbung, aber normale (menschliche) Ohren können gar nicht höher auflösen. wenn dann ist das immer eine subjektive Bewertung - ob es mehr oder weniger gefällt.

Formate wie DSD mit 32bit/512kHz gibt es eigentlich gar keinen Bedarf. (ausser es soll darüber mehrkanal wie 7.1 oder atmos 11-Kanal) übertragen werden.

wenn Du mit 24bit/96kHz aufnimmst und produzierst hast Du die maximalen Anforderungen an Qualität und Auflösung erfüllt. Mehr geht theroretisch zwar - aber bringt praktisch keinen hörbaren Unterschied.

Ich habe das UR44C mit 32bit/192kHz und das UR-RT4 mit 24bit/192kHz verglichen. Ergebnis absolut NULL Unterschied bei Aufnahmen. Bei der Wiedergabe “empfand” ich das ältere Modell UR-RT4 etwas gefälliger am Kopfhörer-Ausgang. Aber das ist auch nur ein Gefühl, weil das weniger Plastik hat und alles solider aus Metall ist. Ausserdem funktioniert die USB 2.0 Verbindung des UR-RT4 zu meinem Laptop viel besser als USB-C (3.0) des UR44C. Ergebnis: das “Neue” Interface kann nix besser, klingt nicht besser, ist nur billiger - wozu das überhaupt von Steinberg designt wurde ist mir völlig unklar. :frowning: Der einzige Unterschied zum Vorgänger ist in der Software - das neue dspFX kann Zoom für den Bildschirm auf 150% und 200% einstellen. Das ist toll bei hoher Auflösung am Laptop - da hätte es aber auch ein Softwareupdate für das ältere Modell getan.

Ich hab dann das UR-RT4 behalten, ausserdem hat das wenigstens noch einen ordentlichen ON/OFF Schalter. Der wurde beim UR44C auch weg gespart. :unamused:

Ein Wort zu den RN-Trafos des UR-RT4: für mich leider auch nicht brauchbar - Verzerrt den Klang von akustischen Instrumenten - original klingt es sauberer. Da ich keine E-Gitarre habe, für mich auch ein überflüssiges Feature - sorry RN.