WaveLab 9.0.30 Update - eine Katastrophe

@wolle (mein Siebenjähriger will übrigens wissen: Wo ist Pferd?)

Es hindert dich nichts daran, den Inhalt von Windows\Installer auf eine USB-Platte zu sichern und im Bedarfsfall die nötigen Dateien temporär zurückzuspielen. Aber einfach so entsorgen… lieber nicht.

Ist wie Rauchen in Spanien: Man kann das machen, es ist nur extrem unbeliebt und u. U. sehr teuer. (Sorry Felipe, kämpfe grad mit dem nächsten Sommerurlaub g)

Was du zumindest tun kannst: Öffne den Ordner C:\Windows\Installer im Windows-Explorer. Aktiviere die Detail-Ansicht. Rechtsklick auf die Spalten-Überschriften, “Weitere”. Das Feld “Betreff” aktivieren. Jetzt siehst du auf Anhieb, für welches Produkt eine MSI/MSP-Datei zuständig ist. Wenn du noch alte Cubase Versionen installiert hast (z. B. 7.5), dann wirst du ein MSI für 7.5 oder 7.5.30 und ein MSP für 7.5.40 finden - die kannst du natürlich löschen, weil es keine Nachfolger geben wird. Du verlierst damit die Möglichkeit, die Installation zu “reparieren”; damit kommt der gemeine Mitteleuropäer klar. Gilt für alle Altprodukte, die EoL sind. Das wird schon einige MB sparen.

Das ganze ist im Grunde nicht Steinbergs Problem, sondern Microsofts. Ich bin heilfroh, dass Steinberg die offiziellen Microsoft-Installer verwendet. So lassen sich die Installationen prima automatisieren. Ein Zehnzeiler installiert alle Steinberg Produkte in einem Rutsch und patcht sie auf aktuelle Versionen - sehr wertvoll bei Leuten, die häufig neu installieren müssen.

Schreib eine Mail an MS und beschwere dich bitter, vielleicht hilft es was. Man munkelt der MSP-Mechanismus soll mit dem nächsten Windows 10 Release sowieso überarbeitet werden und “sparsamer” sein. Details weiß ich allerdings noch nicht.