WaveLab 9.0.30 Update - eine Katastrophe

Nach Starten des herunter geladenen Updates kommt der altbekannte Fehler 1603, die originale .msi könne nicht gefunden werden. Kennt man ja nun schon seit diversen Updates von Cubase und WaveLab.
Neu ist die Tatsache, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, die ursprüngliche .msi zu suchen. Das Update bricht ab und ist nicht installierbar.
Abhilfe schafft nur das händische Entpacken der …Update.exe und Starten des Setups. Erst dann darf ich die bemeckerte .msi suchen.
Ist es wirklich zu schwer für einen Programmierer, ein Update sauber durchlaufen zu lassen?

Windows 10 funktioniert anders als Windows 7 bzw. 8.1. Daher empfehlen wir lieber auf Programme zu verzichten, die temporäre Dateien löschen (z.B. Ccleaner, Registry Cleaner und Co.). Wenn die ursprüngliche Programversion richtig installiert wurde, sollte die .msi-Datei unter einem versteckten Ordner im System gesichert bleiben. Andernfalls besteht die Notwendigkeit, die Applikation erneut komplett zu installieren. Standardmäßig ist es nicht vorgesehen, die EXE manuell extrahieren zu müssen.

Aha, ich muss also den begenzten SSD Platz vollmüllen lassen, weil Steinberg (und NUR Steinberg) es nicht anders fertig bringt, funktionierende Updates zusammen zu programmieren ?

Ein temporärer Ordner ist dazu da, temporäre Dateien zu speichern!? z.B. schließen viele Sicherungsprogramme wie ACRONIS temporäre Ordner von der Sicherung aus, um das Backup so klein wie möglich zu halten, was auch sinnvoll ist. Die Argumentation von Felipe Garcia ist also nicht zielführend, sondern das Installationskonzept ist vom Ansatz her komplett falsch. Also: Wo muss ich welche Datei manuell hin kopieren, damit in Zukunft die Updateinstallation wieder funktioniert? Besten Dank!

Da hilft eine manuelle Kopie zu erstellen leider nicht. Die ursprüngliche Installationsdateien (.msi) von Steinberg Software werden vom System automatisch umbenannt und in der Regel unter “C:\Windows\Installer” gespeichert.

Programme die in diesen Ordner was modifizieren oder sogenannte “Registrierungsdatenbanken” ändern, können dazu führen, dass die Installation beschädigt wird. Da hilft nur, das Program neu zu installieren.

@wolle (mein Siebenjähriger will übrigens wissen: Wo ist Pferd?)

Es hindert dich nichts daran, den Inhalt von Windows\Installer auf eine USB-Platte zu sichern und im Bedarfsfall die nötigen Dateien temporär zurückzuspielen. Aber einfach so entsorgen… lieber nicht.

Ist wie Rauchen in Spanien: Man kann das machen, es ist nur extrem unbeliebt und u. U. sehr teuer. (Sorry Felipe, kämpfe grad mit dem nächsten Sommerurlaub g)

Was du zumindest tun kannst: Öffne den Ordner C:\Windows\Installer im Windows-Explorer. Aktiviere die Detail-Ansicht. Rechtsklick auf die Spalten-Überschriften, “Weitere”. Das Feld “Betreff” aktivieren. Jetzt siehst du auf Anhieb, für welches Produkt eine MSI/MSP-Datei zuständig ist. Wenn du noch alte Cubase Versionen installiert hast (z. B. 7.5), dann wirst du ein MSI für 7.5 oder 7.5.30 und ein MSP für 7.5.40 finden - die kannst du natürlich löschen, weil es keine Nachfolger geben wird. Du verlierst damit die Möglichkeit, die Installation zu “reparieren”; damit kommt der gemeine Mitteleuropäer klar. Gilt für alle Altprodukte, die EoL sind. Das wird schon einige MB sparen.

Das ganze ist im Grunde nicht Steinbergs Problem, sondern Microsofts. Ich bin heilfroh, dass Steinberg die offiziellen Microsoft-Installer verwendet. So lassen sich die Installationen prima automatisieren. Ein Zehnzeiler installiert alle Steinberg Produkte in einem Rutsch und patcht sie auf aktuelle Versionen - sehr wertvoll bei Leuten, die häufig neu installieren müssen.

Schreib eine Mail an MS und beschwere dich bitter, vielleicht hilft es was. Man munkelt der MSP-Mechanismus soll mit dem nächsten Windows 10 Release sowieso überarbeitet werden und “sparsamer” sein. Details weiß ich allerdings noch nicht.

Ich habe dasselbe Problem. Nur mit Cubase 9.
Wie geht das Entpacken der Cubase_9.0.30_Update_win.exe ???

Wirklich entäuschend! :frowning: