RME Multiface II VS RME Fireface UCX

Naja, jetzt würd ich ein Edirol UA5 nicht unbedingt mit einem RME FF UCX vergleichen…

Klar hat der jeweilige Bus noch eine kleine Latenz (hat aber mit dem Bus zu tun, nicht dem Interface direkt) Aber ich behaupte mal, das merkst Du nicht.

Schau dir wirklich mal das Babyface an!
Die haben ein eigenes Protokoll über USB laufen bei dem UFX und Babyface werden die selben ASIO Treiber verwendet.
Man kann deshalb die RME USB interfaces nicht mit anderen USB Interfaces vergleichen!

Ich habe das Babyface schon seit 2 Jahren und kann nur sagen, das es von der Stabilität der Treiber genau auf dem gleichen Level mit den PCI RME Devices liegt.
Ich hatte vorher das HDSP 9632 und das kann man absolut vergleichen.
Das Babyface macht auch bei 48Samples ASIO Latenz eine gute Figur.
Gerade bei Windows 7 und 8 läuft das Ding wirklich hervorragend!

Ich habe das Babyface direkt auf dem Tisch, so zusagen als Monitorcontroller.
Du kannst ganz schnell die Outputs mit dem Select Taster wählen und mit dem Jog die Lautstärke von Headphone oder normalem Output regeln.
Bei dem UCX würde ich mir dann dafür noch die Basic Remote holen.

Gitarre oder Dynamische Mikros, wie auch Kondensator Mikros kannst du unroblematisch anschliessen.
Ich habe vor dem Babyface noch ein GAP Pre 73 Preamp für ein U87, aber nur weil ich den schon vor dem Babyface hatte.
Man braucht nur einen Preamp wenn die +60dB der Babyface/Fireface Preamps nicht ausreichen…
Wenn du zusätzliche Ein/Ausgäge brauchst, kannst du das Babyface auch noch mit ADAT (8in/outs) erweitern .
Vorteil beim UFX oder Babyface → man kann sie auch am IPad oder Notebook ohne Treiber im Class Compliant Modus betreiben.

Hier noch die Antorten zu deinen Fragen:

  1. Kann man beim MultifaceII direkt eine E-Gitarre und dynamisches Micro anhängen (bzw könnt ihr mir eine pre-amp empfehlen)?
    Multiface PCI ist nur die Adapterkarte du brauchst dann noch das Endgerät für 650Eu, dann kannst du natürlich ne Egitte oder Dyn Mikro anhängen.
    Multiface 2 (keinen eigenen DSP) ist von der Technik her älter als UFX oder Babyface .

  2. Hat das Multiface eine bessere Latenz als das Fireface UCX (das wär mir wichtig)?
    32Samples vs 48Samples → vernachlässigbar.

  3. Die Totalmix software hat Audio-Loopbackports wo man zB. den Webbrowser in Cubase aufnehmen kann und beliebige Eingänge zu beliebige Ausgänge dazumischen kann?
    Ja!

  4. gibt es noch andere Alternativen die ich mir anschauen sollte?
    Babyface

DANKE!!! Ihr habt mich von Firewire überzeugt (USB Ports hab ich jetzt schon zu wenige)

Das Babyface scheidet aus weil es zuwenig analoge In/Outs hat. Ausserdem wenn es schon portabel ist will ich gleich mehr direkt drauf anstecken können.

Na dann wirds wohl ein Firefacemit 192khz:) aber welches.
Hab mir jetzt gedacht shice drauf und leg noch einen hunderter drauf und kauf mir vl. das Fireface800 das hat gleich 4 Preamps + Gitarre.


Bis dass das UCX Effekte hat und das 800ter keinen USB aber dafür 2x Firewire800 ist mir bis jetzt kein unterschied aufgefallen, könnt ihr mir noch ein paar anstöse geben was es sonst noch zu beachten gibt?


\


Hab mal auf english gegoogelt und bin gleich über das geflogen:

Aber die leute in den Thread schreiben auch das die Tabelle Bullsht ist.
Aber einer postete:

"
Roundtrip latencies of various RME interfaces at 44.1 kHz with 64 samples audio buffer (rounded), including AD/DA, safety buffers and safety offset:
FF 400 - MAC: 5,37 ms
FF 400 - WIN: 4,65 ms
FF UC - MAC: 4,60 ms
FF UC - WIN: 4,15 ms
HDSPe - MAC: 5,35 ms
HDSPe - WIN: 3,63 ms
"

Komisch das die latenz von MAC auf PC so unterschiedlich ist. Also ist der unterschied (laut der Tabelle) zwischen FFUCX (bei der annahme das es nicht langsamer ist als das FFUC) nicht mal eine ms…

Von der RME-Website:

_"RME ist der einzige Hersteller, der nicht die Firewire- oder USB-Technologie eines Drittanbieters benutzt, sondern einen eigenen, selbst entwickelten Interface Audio Core nutzt, der überragende Leistungen und kompromisslose Pro-Audio-Features garantiert. Mit dem HFX-Core bietet das Fireface UCX die neueste, hochentwickelte RME-Bustechnologie, die USB und FireWire in einem kompakten Interface bei maximaler Performance ermöglicht.

USB 2.0. Wie andere RME USB 2.0 Interfaces ist das Fireface UCX kompromisslos auf Höchstleistung unter Windows und Mac OS optimiert. Es nutzt intern unterschiedliche, auf das jeweilige Betriebssystem abgestimmte Firmwares, und bietet trotz seiner hohen Kanalzahl revolutionär niedrige Latenzen, die mit denen von PCI- und PCI-Express-Lösungen vergleichbar sind.
\

  • Das Fireface UCX ist kompatibel zu USB 3 Chipsätzen.

    FireWire . Mit der komplett überarbeiteten FireWire-Technologie des HFX-Cores bietet das Fireface UCX nun die gleiche außergewöhnliche Kompatibilität bei höchster Performance wie RMEs USB-Lösung. Während bisher schon der komplette FireWire Audio-Teil von RME selbst behandelt wurde, ist im UCX überhaupt kein FireWire-Controller mehr enthalten. Stattdessen sitzt dieser in einem FPGA (programmierbarer Chip), und ist daher von RME jederzeit modifizierbar - per simplem Firmware-Update."_

(http://www.rme-audio.de/products_fireface_ucx.php)

D.h. mehr oder weniger, RME handelt da ‘eigenverantwortlich zukunftssicher’. Statt sich computerhardwareseits drauf zu verlassen, dass die verwendete (fixe) Technik weiterhin unterstützt wird, gibt’s hier ein veränderbares System. Für den User bedeuted das längere Nutzbarkeit. Statt ‘alte’ Technik bald in die Tonne treten zu müssen, einfach einen neuen Treiber runterladen :sunglasses:
Und RME ist wirklich spitze bei den Treibern. Die hätten die alte FF400/800-Produktlinie einfach auslaufen lassen können, um mehr neue Produkte an den Mann zu bringen. Stattdessen gibt es Treiber für Windows 7/8 in 32/64 bit und die aktuellen Mac OS. Und die funktionieren :mrgreen:

Nein, ich arbeite nicht für RME :sunglasses: Bin nur tatsächlich täglich begeistert von derart solidem Engineering. Zumal es noch mit einer Audio- und Verarbeitungsqualität daherkommt, die anderswo höchstens mit einem Vielfachen der hier aufgerufenen Preise zu erkaufen ist.

Nach halbgaren, ferner arg wackeligen Halbweltwandlern mit M-Audio oder Echo Audiofire usw., möchte ich nicht mehr unterhalb einer RME arbeiten. Die selbstentwickelten RME-Treiber sind Hammer, Stabilität in harter Tagestonarbeit absolut gewährleistet, Mac und PC gleichermassen per einfachem Knopfdruck kompatibel, der Sound ebenso Hammer, die mitgelieferte RME Total Mix Mixer-Software ist einfach nur göttlich, nicht nur vom Routing her. Babyface für unterwegs, Fireface im Studio, für Bandaufnahmen HDSPe MADI.
Denke, damit habe ich meine Meinung zu RME-Produkten gesagt.

Also, seit cubase 7.06 und UAD 7.3 läuft das Apollo bei mir unter Win 7 64Bit über FW800 (TI Chipsatz!) sehr stabil.

Und über die Uad Mix-Console habe ich ebenfalls eine Latenz nahe 0! Das gute ist, das ich die UAD Plugs direkt in die UAD Mix-Console Insertieren kann und mir so den absoluten Monitoring Sound für Gesang, Gitarre (mit Engl Gitarren Ampsimulation!) etc. Erstellen kann! Also ich kann das Apollo absolut empfehlen.

Danke!
Apollo ist mir zu teuer. Wer hätte den nicht gerne eine UAD-DSP-Karte wenn man noch keine hat, aber mit den will ich erst gar nicht anfangen, bin eh schon VST Synth süchtig… (will daher mehr auf Native Plugins setzen und meinen Rechner upgraden)


@ RME-user: könnt ihr mir bitte bei der entscheidung zwischen FF800 und UCX helfen. Würde jetzt eher zur FF800 tendieren wegen den zusätzlich preamps, die Effekte vom UCX sind zwar ganz nice aber ich will gleich alles nativ machen, auch live…


Lg

Nimm das UCX - mit Firewire ports an Laptops (die dann auch problemlos laufen) ists jetzt schon ziemlich mau. Auf lange Sicht siehts da m.E. ganz schlecht aus. Meine 2 Pfennige

Wie gesagt, ich würde schon eher zu den moderneren Technologien tendieren, also UCX. Mit der Advanced Remote Control/TotalMix FX hat man da mehr in der Hand als mit dem alten TotalMix ohne Fernbedienung. Nimm ein UCX + 'n QuadMic, dann hast du 6 Preamps + 2 DI/Line-Ins und du kannst (auch wenn du das grade noch nicht willst :sunglasses: ) die ‘easyness’ von USB2 genießen. Oder gleich ein UFX. Kostet natürlich alles…

Günstiger ist sicher das FF800, gebraucht gar um die 700 Euronen zu haben heutzutage.

UCX.
Dachte früher auch es müsse zwingend Firewire sein. USB ist aber bei RME sauzuverlässig und äusserst professionell einsetzbar, und dies mit sehr geringen (keine) Latenzen. (keine wegen Direct Monitoring Kopfhörer! etc.)
Daher, wenn du schon eine Auswahl stellst: nimm das UCX. :sunglasses:

Gut zu wissen! Ich verfolge die Apollo-Abteilung im UAD-Forum nur sporadisch und meine, da öfter grade von Windows-Usern Probleme gelesen zu haben (ist ja auch klar, dass in einem Forum mehr Probleme als Lobpreisungen diskutiert werden).
Als das Apollo rauskam, habe ich natürlich damit geliebäugelt. Trotzdem: die Routing-Kapazitäten haben sich in der Zwischenzeit zwar verbessert, sind aber noch lange nicht in der TotalMix-Klasse. Wie wichtig das ist, jederzeit ganz nach Gutdünken alle Signale von Irgendwo nach Überall schicken zu können, ist mir erst so richtig bewusst geworden, als ich einen Testkontakt mit einem Interface meines Lieblings-DAW-Herstellers hatte, wo das zwar prinzipiell auch funktioniert, aber wesentlich mehr Action bedeuted… Außerdem hat das Apollo für mich einfach zu wenig Kanäle.

Ich kann den Vorrednern nur zustimmen.

Denk dran das das Babyface allein noch mobiler als das UCX ist.
Du kannst über Adat ja schliesslich noch hochwertige Preamps fürs Studio anschliessen.

An meinem 2.Arbeitsplatz habe ich ein Saffire Pro 40 welches ich in zukunft noch zusätzlich mit einem Babyface verbinden will.
Das Saffire soll sozusagen als Stanalone über ADAT mit dem Babyface verbunden sein .
Dadurch kann ich dann die zusätzlichen Ein/Ausgänge den Saffires im Total Mix verwenden und die stabilen Treiber des Babyfaces.

Danke!!!

ihr habt mich überzeugt:

RME Fireface UCX

=)Weil meine bedenken wegen der Firewire bzw USB nicht relevant sind (vermutlich so [nicht mal] 1ms mehr)
=)192 kHz unterstüzt (werd ich zwar kaum brauchen aber wer weis)
=) portabel
=) preamps (zwar weniger als das 800er aber)
=) zukunftssicherer (USB2)


gLg


Edit: hab mir aber dann trotzdem das Multiface II zugelegt weil es auf meinen damaligen System signifikant bessere Performance lieferte. (hab UCX und Multiface auf den Rechner getestet)

Du wirst es nicht bereuen :sunglasses:

Hey Loop Breaker, auch ich kann dir nur gratulieren zu deiner Wahl - top Produkt, Hammer das Teil!
:sunglasses:
Tipp: Und wenn dir doch mal PreAmps fehlen sollten, dann könntest du sogar ein billiges Behringer Ultragain mit 8 XLR-Mic Eingängen (ca. 198,- Euro) kaufen - einfach per ADAT an die UCF andocken, fertig! (Ich machte es bereits, klappt hervorragend) Nur mal so am Rande bemerkt…
:slight_smile:

sorry, wollt mir schon das UCX bestellen da stell ich fest das mein lieblings Musik geschäft nur das UC hat.
was über 150€ weniger koste, verzichte ich da nur auf die effekte die ich ohnehin nicht brauche?

Hab jetzt mit der Klangfarbe wieder telefoniert und sie sagen es ist bis auf die effekte komplett ident.

Also nächste woche hab ich auch eine ordentliche soundkarte =)


Edit: er hat mir gesagt das es kein Firewire hat.

Nö, das UC hat nur USB, kein Firewire, was Du ja ursprünglich wolltest…

Danke!!!

sorry hab bullshit verzapft er hat mir eh gesagt das es nur usb hat (mein Fehler),

Dann hätte mein FF800 bei 48 Samples einen Tunneleffekt, d.h. negative Latenz :laughing:


Hier bei 128 samples: