Cubase oder Wavelab

Hallo, ich habe Mehrspurtracks (Karaoke Version) im MP3 Format und möchte die klanglich bearbeiten. Mehr Bass auf die Drumspur oder allgemein mehr Pegel auf die einzelnen Spuren. Benutze momentan Wavelab aber kann nicht das Gesamte Lied anhören sondern nur die einzelnen Spuren.
Wäre hierfür auch Cubase geeignet. Habe mir die Trial geladen. Ich kann die einzelnen Spuren in das Projekt laden aber ich habe nichts gefunden wie ich die geänderten Spuren wieder als MP3 speichern kann. In Wavelab kann ich die einzelnen Spuren rendern und neu abspeichern.

Gruß
Mannes

Meiner Meinhung nach sogar besser als Wavelab.

HI;

im Menü Datei / Exportieren / Audio das gewählte Format wählen und los geht’s.

Gruß Ruby

Wavelab ist ein tolles Programm, keine Frage.
Aber für das, was du vorhast,wäre Cubase (selbst die kleinste AI oder Elements) doch etwas besser geeignet, da es - logisch - ideal für Einzelspurmischungen ist und dafür auch konzipiert wurde.
Mit WL ginge es auch, ja, aber das ist dort dann sehr fummelig, auch fehlen Dinge wie ein ausgewachsenes Mischpult. usw.
WL nimmt man eher als Editor fürs Stereo-Mastering oder Restaurationen etc.

In Cubase kannst du auch jede Spur als MP3 oder WAV (und noch andere Formate) speichern. Ruby erwähnte das Menü hiervor.
Würde dir Cubase Elements empfehlen.

Ja das ist es. Ich brauch für meinen Player die Einzelspuren möchte aber beim bearbeiten den Gesamteindruck vom Lied haben. Das geht in Wavelab nicht. Ich habe beim Exportieren da schon geschaut aber keine Auswahl als MP3 gefunden. Kriege da nur Wave und ich meine Flac angezeigt. Kann es an der Trial liegen. Bin heute unterwegs werde mir das morgen nochmal genau anschauen. Also wie gesagt ich lade Einzelspuren in Cubase zum bearbeiten und muss die dann bearbeitet als MP3 abspeichern können um sie dann in den Player laden zu können. Benutze da die MPS von Miditool.

Doch, das geht in WL ebenso schon. In der großen Wavelab Version hast du mehrere parallele Audiospuren zur Verfügung. Aber mit WL macht man normalerweise keine Songmischungen…
Wie auch immer: Cubase ist die idealere Wahl für dein Vorhaben.
Auch die klein(st)en Cubase Versionen bieten MP3 Export.
Kleiner Hinweis:
“the MP3 Encoder license is included in Cubase Elements 9: you do not need to purchase it separately.”

Warum denn dies? kannst doch gleich WAV abspielen lassen die Spur im Player?
Oder geht´s um den Transfer zu anderen Leuten, daher ist das komprimierte (kleingehaltene) MP3 von dir gewünscht?
geht ja, wie gesagt, alles direkt und in in Cubase.


.

Könnte ich auch machen die MPS liest beides allerdings ist der Speicherplatz in meinem Notebook nicht so groß. Klanglich reicht es.
Der PC Live Player z.b. von Midiland nutzt auch MP3 kann aber keine Mehrspur glaube ich.

hab ich da was nicht verstanden oder geht es um Mehrspur-MP3-Dateien? Also mehr als 2 Stereo-Spuren…?

Ja Hartmut jedes Instrument hat eine eigene Stereo Spur, Drum.mp3 - Bass.mp3 - Gitarre.mp3 usw.
Ich möchte die Spuren nicht neu machen sondern nur klanglich und lautstärke mäßig verändern, optimieren.

na, dann hast du mehrere Stereo-MP3-Dateien. für mich hört es sich so an, als gebe es MP3-Dateien, die mehr als zwei Spuren enthalten, aber das habe ich dann falsch verstanden.

Ich weiß nicht wie hoch deine Qualitätsansprüche sind.In deinem ersten Post schreibst du ja, du möchtest MP3 klanglich optimieren.
Aber du solltest dir diesen Satz genau durchlesen (aus dem Wavelab Manual):
“Wenn Sie eine komprimierte MPEG-Datei in WaveLab Pro öffnen, wird die Datei in eine temporäre Wave-Datei konvertiert. Beim Speichern wird die temporäre Wave-Datei dann zurück in das MP3-Format konvertiert”.
Das gilt auch für Cubase (zumindest Pro).

Wurde im Wavelab Forum darüber diskutiert:

Es wird viele geben, welche keine Ansprüche haben oder angeblich keinen Qualitätsunterschied hören. Für die ist das wahrscheinlich auch egal.
Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel mit Wavelab beschäftigt und musste für diverse Leute MP3 bearbeiten. Ich höre da sehr wohl Qualitätsunterschiede nach dem Bearbeiten. Deshalb benutze ich nur noch FLAC oder WAV Dateien.

HI,

“Wenn Sie eine komprimierte MPEG-Datei in WaveLab Pro öffnen, wird die Datei in eine temporäre Wave-Datei konvertiert. Beim Speichern wird die temporäre Wave-Datei dann zurück in das MP3-Format konvertiert”.
Das gilt auch für Cubase (zumindest Pro).

Was Cubase betrifft ist das nicht ganz richtig.
Cubase konvertiert die mp3 in eine wav und legt diese im Audio-Verzeichnis/Pool ab. Da wird nichts zurück konvertiert.
Nur über dem Export wird bestimmt im welchen Format exportiert werden soll.

Aber natürlich ist die konvertierte wav-Datei klanglich und qualitativ identisch der mp3. :wink:

Gruß Ruby

Ganz richtig, Ruby! so ist es. :wink:
Beim MP3 Import wandelt die DAW immer in WAV um.
Jede DAW arbeitet intern ausschließlich mit WAV (AIF) Das geht technisch gar nicht anders.
(Ok, es gibt auch gewisse Tools, die nur MP3s bearbeiten, klar)
In der DAW per WAV sind dann Bittiefe und Samplerate die maßgeblichen Parameter.
beim Export kann man dann wiederum wählen, als was das rausgehen soll, auch MP3 ist dann natürlich wieder möglich.

Das ist der magische Satz. Wenn du in Cubase einen AudioExport im MP3 Format erstellst, hast du wieder “Matsch”.
Da nutzt dir die schöne WAV Datei auch nichts.
Hier in diesem Thread geht es ja um MP3 in Cubase / Wavelab zu optimieren und als MP3 wieder zu speichern.

Gruß
Amphotic

Naja.
Wenn > Einzelspuren mal als (hochwertige) MP3-Files vorliegen, und man diese auch so imporiert in die DAW, ist das meist absolut kein Problem.
Man erinnere sich auch an VST Connect, wo eine ähnliche daenreduzierte Technik verwendet wird, wie gesagt, Einzelspuren.
Bei einem > Stereofile eines Songs schaut es da schon ganz anders aus, weil frequenzmäßig hier bekanntermaßen viel mehr passiert und somit eine MP3-Datenreduzierung viel mehr wegkillt.