Bedienung Dorico 3 Elements

Hallo!

Ich versuche seit einiger Zeit mit Dorico warm zu werden, bin aber teilweise genervt wenn ich Noten über die Tastatur eingebe und tlw. den Eindruck habe, dass die Eingabe sehr umständlich ist.

Ich habe insbesondere folgende Fragen:

  1. Wie kann ich per Tastenbefehl in den Eingabemodus direkt hinter und nicht auf die aktuelle Auswahl springen? Wenn ich Enter drücke lande ich immer auf der aktuellen Note und dann muss ich ein Mal oder bei Noten mit Bindebogen mehrmals die Pfeiltasten drücke bis ich auf der nächsten Pause angelangt bin und nun wieder Noten eingeben kann.

  2. Wie kann ich direkt eine Pause eingeben? Wenn ich Eingabemodus bin muss ich erst , für Pause drücken und dann bspw. A um eine Pause einzufügen. Mit welcher Taste kann ich direkt eine Pause einfügen?

  3. Wie kann ich Noten die ich ausgewählt habe mit der Pause oder der Note links oder rechts davon tauschen? Wenn ich bspw. Auf Zählzeit 4 eine Achtel markiert habe und jetzt ALT + Rechts drücke, springt diese Achtel in den nächsten Takt und im alten Takt steht stattdessen bei 4 eine Achtelpause. Ich möchte aber die Achtelnote auf 4 mit der Achtelnote auf „4 und“ tauschen, wie geht das?

Danke und Grüße!

Hallo Baschni,

  1. Wenn du eine Note ausgewaehlt hast, dann mit Enter oder Shift-N die Noteneingabe startest, sollte der Notenwert dieser Note ausgewaehlt sein. Daraufhin kannst du einfach die Leertaste druecken, um den Eingabecursor zur naechsten Position zu bringen.

  2. Das sollte normalerweise garnicht noetig sein. Einfach die Leertaste druecken (vorher unter Umstaenden den Notenwert anpassen). Sobald an einer spaeteren Position weiter Noten eingegeben werden, erscheinen automatisch die korreten Pausenwerte, angepasst an die Taktart und vorliegenden Rhythmus.

  3. Einfuegenmodus temporaer aktivieren?

Ich wuerde empfehlen, solche Fragen auch einfach im englischen Dorico Forum zu stellen. Dort sind genuegend deutschsprachige Nutzer unterwegs, die gerne helfen. Kollegen wie Daniel werden mit Hilfe von google translate sicher auch unterstuetzen.

Stefan

Was mich an der Bedienung stört ist der mangelhafte Workflow. Obwohl hochgepriesen…

Warum kann man nicht, wie seid Urzeiten bei Cubase, beim Spieler ( nichts anderes als eine Spur ) Solo/Mute / Lautstärke bedienen?
Zumal der Mixer häufig bei Verknüpfungen mit Halion 6 nicht den richtigen Kanal anzeigt. Man fühlt sich wirklich in das Jahr 1987 versetzt.
Im Wiedergabemodus muss man von Hand den Mixer mit F3 abschalten. Ansonsten funktioniert der Transport / Wiedergabe nicht. So etwas umständliches habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Deine Fragen werden im neuen offiziellen deutschen Einführungsvideo von Markus Hartmann beantwortet, auch die Verwendung bzw. das Einfügen der Pausen

Für Cubase Benutzer oder auch anderer DAW wie Studio One erscheint die Noteneingabe bzw. die Eingabe von Musik in der Tat sperrig und wenig Intuitiv. Der Theoretiker der sich seine Kompositionen aus dem Verstand “herunter lädt” erhält ein leistungsfähiges Kommando Zentrum, während aber intuitiv vorgehende Musiker zuerst einmal ausgebremst werden.
Das liegt meiner Meinung an der durchaus ausgefeilten Tastaturbedienung die aber auf Druckerzeugnisse und vor allem auch umfassende fast unendlich erscheinende Möglichkeiten ausgerichtet ist. Man sollte sich daher zuerst zentrale Tastaturkommandos und ein sehr strukturiertes Vorgehen einprägen so erscheint es mir, um nicht an eigener Unhandlichkeit zu scheitern. Wichtigste Tastaturbefehle zuerst mal auf Papier ausdrucken.

Mühsam ist dass die Bedienungsanleitung selbst auf Englisch stets neuen Versionen hinterher hinkt und man sich die Neuigkeiten immer irgendwo aus dem Forum oder via Youtube erarbeiten muss, was viel Zeit kosten kann. Immerhin gibt es inzwischen einen einigermassen adäquaten Stand bei der deutschen Online Hilfe. Aber die neue Version 3.5 ist derzeit weder auf Englisch noch Deutsch verfügbar, die Bedienung muss von Version 3.10 oder 3.20 irgendwie mit den separat anderweitig erhältlichen Update Beschreibungen von Version 3.5 ergänzt werden. Für Einsteiger ist das alles andere als ein einfaches Vorhaben.

Sollte Dorico irgendwann in Cubase integriert werden, so würde ich den Herstellern der Software empfehlen an eine viel intuitivere Eingabelösung innerhalb von Cubase zu denken und dort vor allem alles was mit Notendruck zu tun hat möglichst zu vereinfachen oder sogar ganz von Cubase selbst fernzuhalten.

Zu diesen Thema:

Wichtigste Tastaturbefehle zuerst mal auf Papier ausdrucken.

gibt es eine Übersicht zum ausdrucken!
Siehe: Quick reference cards – Dorico

@ Handgespielt
Danke für den Hinweis!
Für mich ebenfalls sehr nützlich.

Eine eigene Seite für Dorico in der Muttersprache ist bei der Komplexität durch nichts zu ersetzen (zumal der Umfang ständig ausgebaut wird).
Deshalb mein Dank an die freundl. Menschen, denen man wenigsten ein wenig deutsche Unterstützung verdankt.

Grüße